Bundesprogramm rehapro

Projektdarstellung A³

Auszeit-Aktiv-Arbeit A³


  • 1. Förderaufruf
  • Förderbeginn: 01.11.2019
  • Förderende: 31.10.2024

(Koordinierender) Antragsteller

Landkreis Fulda

Verbundpartner

Landkreis Hersfeld-Rotenburg / Vogelsbergkreis

Weitere Projektbeteiligte

Hochschule Fulda

Rechtskreis des Modellprojekts

SGB II

Zielgruppe

  • Menschen mit zu erwartenden oder beginnenden Rehabilitationsbedarfen
  • Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen
  • Menschen mit komplexen gesundheitlichen Unterstützungsbedarfen
  • andere Zielgruppen
  • Alleinerziehende eLB

Zahl der Teilnehmenden

495

Das Projekt ist in folgenden Bundesländern vertreten

  • Hessen

Förderpolitische Ziele

  • die Erwerbsfähigkeit zu erhalten oder wiederherzustellen
  • die gesellschaftliche und berufliche Teilhabe zu verbessern

Themen des Modellprojekts

  • Zusammenarbeit der Akteure
  • individualisierte Bedarfsorientierung/ Leistungserbringung
  • frühzeitige Intervention
  • Nachsorge und Teilhabe

Kurzbeschreibung des Modellprojekts

Das Projekt A³(A hoch 3 / Auszeit-Aktiv-Arbeit) wird von 3 Landkreisen an drei Standorten durchgeführt. Gearbeitet wird mit drei unterschiedlichen Zielgruppen. Alleinerziehende, psychisch Kranke und Herz-Kreislauf / Orthopädisch erkrankte mit jeweils multiplen Vermittlungshemmnissen. Die Teilnehmenden sind in der Regel erwachsene Männer und Frauen ab 25 Jahre. Eine Projektgruppe besteht aus 15 Personen (in 5 Jahren 165 Menschen je Standort). Die Verweildauer eines Teilnehmenden im Projekt beträgt maximal 24 Monate. Diese Zahl ermöglicht eine annähernd valide Aussage über den Projekterfolg. Für die Teilnehmenden soll erreicht werden: 1. Die Verbesserung bzw. die Erhaltung der Erwerbsfähigkeit 2. Die Verbesserung bzw. Ermöglichung der beruflichen Teilhabe 3. Die Verbesserung bzw. Ermöglichung der gesellschaftlichen Teilhabe Um dies zu erreichen werden wir in Phasen arbeiten und uns nicht in den bisherigen Strukturen bewegen. Z. B. werden Eingliederungsvereinbarung und Sanktion als Regelungselemente im SGB II durch Förderplanung mit Zielvereinbarung und Freiwilligkeit ersetzt. Phase 1: Clearing/ Teilnehmenden-Gewinnung, in Einzelgesprächen -Teilnehmende und "Kümmerer"- mit Unterstützung des Fallmanagements. Ort und Rahmen sind bewusst außerhalb der Jobcenter - z. B. auch im sozialen Umfeld der Teilnehmenden. Phase 2: "Auszeit", basierend auf gruppendynamischen Prozessen und individuellen Unterstützungsangeboten z.B. im Bereich Bewegung oder Ernährung, werden Selbsthilfepotential aktiviert und Situationsveränderung spürbar gemacht. Phase 3: "Resümee", mit den Erkenntnissen aus der Auszeit wird ein Förderplan aufgestellt, um weitere individuelle Hilfen z. T. in Eigenverantwortung anzusteuern. Phase 4: Durchführung der Hilfen, Umsetzung individueller Hilfen z. B. medizinische - zur gesellschaftlichen/ beruflichen Teilhabe.

Was ist das Innovative an dem Projekt?

*das Projektdesign (außerhalb der Routinen der JC) und die fachlich ineinandergreifenden Angebote mit dem Schwerpunkt Prävention. *der methodische Ansatz „Auszeit“, welcher auf die Stärkung der Ressourcen der TN und die Nutzung ihrer Selbsthilfepotentiale zielt *die engmaschige Begleitung durch „Kümmerer“ im Projekt, die für die Ansteuerung und Umsetzung zielgerichteter Hilfen verantwortlich sind.

Kontakt

Alexander Schäfer
Robert-Kircher-Straße 24, 36037 Fulda
E-Mail: alexander.schaefer@landkreis-fulda.de

Hinweis zur Haftung

Bei den Projektbeschreibungen handelt es sich um Selbstdarstellungen, die vom koordinierenden Antragstellenden eingereicht wurden. Für die Inhalte der Projektbeschreibungen sind die Antragstellenden verantwortlich.