Projektdarstellung AmPULS
AmPULS: Programm zur Unterstützung der beruflichen Wiedereingliederung nach kardiologischer Anschlussrehabilitation
- 2. Förderaufruf
- Förderbeginn: 01.11.2021
- Förderende: 31.10.2026
(Koordinierender) Antragsteller
DRV Berlin-Brandenburg
Verbundpartner
Keiner
Weitere Projektbeteiligte
DRV Nord (Kooperationspartner), Klinik am See Rüdersdorf und RehaCentrum Hamburg (Interventionskliniken), Universität Potsdam und Universität zu Lübeck (wissenschaftliche Begleitung), Institut für Qualitätssicherung in Prävention und Rehabilitation ‚iqpr‘ (Fachliche Begleitung)
Rechtskreis des Modellprojekts
SGB VI
Das Projekt ist in folgenden Bundesländern vertreten
- Berlin
- Brandenburg
- Mecklenburg-Vorpommern
- Schleswig-Holstein
Förderpolitische Ziele
- die Erwerbsfähigkeit zu erhalten oder wiederherzustellen
- einer drohenden (Teil-)
Erwerbsminderung entgegenzuwirken
- die gesellschaftliche und berufliche Teilhabe zu verbessern
Kurzbeschreibung des Modellprojekts
Über 40 % der PatientInnen in der kardiologischen Anschluss-Reha weisen besondere berufliche Problemlagen (BBPL) und entsprechend hohe Wiedereingliederungsrisiken auf. In anderen Indikationen hat sich in diesen Fällen die medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation (MBOR) als erfolgreiches Programm zur Verbesserung der beruflichen Teilhabe erwiesen. Da sich die kardiologische Anschluss-Reha durch eine sehr hohe Therapiedichte und eine stark reduzierte Belastbarkeit der PatientInnen auszeichnet, können die MBOR-Kernmodule hier jedoch nicht wie in anderen Indikationen in die Behandlung intergiert werden. Das Projekt entwickelt und erprobt eine zweite beruflich orientierte Reha-Phase nach kardiologischer Anschluss-Reha für Personen mit BBPL. Dieser MBOR-Woche wird eine telefonische Wiedereingliederungsbegleitung vorgeschaltet, um eine nahtlose Unterstützung bei beruflichen Frage- und Weichenstellungen sowie eine bedarfsabhängige Zuweisung in die MBOR-Woche zu gewährleisten. Mit dem zu erprobenden Programm soll für die beschriebene Zielgruppe eine deutlich höhere Rate erfolgreicher beruflicher Wiedereingliederung als mit dem bisher üblichen Versorgungspfad (reguläre Entlassung aus der Anschlussrehabilitation in die Haus- bzw. Facharztbetreuung ohne berufsbezogene Angebote) erreicht werden. Die Erwerbsfähigkeit soll wiederhergestellt, einer drohenden Erwerbsminderung entgegengewirkt und die gesellschaftliche und berufliche Teilhabe verbessert werden.
Was ist das Innovative an dem Projekt?
Für die Zielgruppe der PatientInnen mit kardiologischem Ereignis und besonderen beruflichen Problemlagen existiert bislang kein geeignetes Programm zur Unterstützung der beruflichen Wiedereingliederung.
Kontakt
Deutsche Rentenversicherung Berlin-Brandenburg, Abt. RuG
15228 Frankfurt (Oder)
E-Mail: annett.lux@drv-berlin-brandenburg.de
Hinweis zur Haftung
Bei den Projektbeschreibungen handelt es sich um Selbstdarstellungen, die vom koordinierenden Antragstellenden eingereicht wurden. Für die Inhalte der Projektbeschreibungen sind die Antragstellenden verantwortlich.