Bundesprogramm rehapro

Projektdarstellung BEA

Beraten - Ermutigen - Assistieren


  • 1. Förderaufruf
  • Förderbeginn: 01.12.2019
  • Förderende: 31.05.2025

(Koordinierender) Antragsteller

Jobcenter Arbeitplus Bielefeld

Verbundpartner

Jobcenter Herford, Jobcenter Höxter, Kreis Minden-Lübbecke Amt pro Arbeit Jobcenter

Weitere Projektbeteiligte

Hochschule Bielefeld, Praxis als Chance e.V.

Rechtskreis des Modellprojekts

SGB II

Zielgruppe

  • Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen
  • Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen

Zahl der Teilnehmenden

1150

Das Projekt ist in folgenden Bundesländern vertreten

  • Nordrhein-Westfalen

Förderpolitische Ziele

  • die Erwerbsfähigkeit zu erhalten oder wiederherzustellen
  • die gesellschaftliche und berufliche Teilhabe zu verbessern

Themen des Modellprojekts

  • Zusammenarbeit der Akteure
  • individualisierte Bedarfsorientierung/ Leistungserbringung
  • Nachsorge und Teilhabe

Kurzbeschreibung des Modellprojekts

Die Beratung des Jobcenters soll von einer rein arbeitsmarktorientierten Beratung zu einer lebensweltorientierten Beratung (nach ICF), die die ganzheitliche Lebenssituation im Blick hat, weiterentwickelt werden. Dies soll durch einen konsequent kooperativen Ansatz erreicht werden, bei dem eine externe Begleitung an maßgeblicher Stelle eingebunden wird, um den Unterstützungsprozess nachhaltig zu verbessern. Diese Begleitung soll von Personen übernommen werden, die zur Peer-Group der Teilnehmenden gehören (im Projekt werden diese als BEA-Begleitungen bezeichnet) und daher ein besonderes Vertrauensverhältnis zu den Teilnehmenden aufbauen können. Die BEA-Begleitung soll in den Aufbau eines Hilfenetzes und dessen Verknüpfung eingebettet werden, welches jeweils individuell auf die Wünsche und Bedarfe der teilnehmenden Person abgestimmt wird. Denn über die Verzahnung mit anderen professionellen und nicht-professionellen Dienstleistern und die gemeinsame Abstimmung des Prozesses, insbesondere zwischen Teilnehmenden, BEA-Begleitungen und Jobcentern, entsteht für die Teilnehmenden Transparenz und die Chance, den Prozess aktiv mitzubestimmen. Die Aufgabe des Fallmanagements, das im Kontext des Projektes zum Prozessmanagement wird, besteht darin, den Prozess der Unterstützung zu steuern und Netzwerke aufzubauen. Das Prozessmanagement koordiniert die unterschiedlichen Schnittstellen, wenn sich Lücken zwischen den Hilfesystemen auftun, um die Teilnehmenden (wieder) in die Lage zu versetzen, Ziele zu entwickeln und diese auch in Angriff zu nehmen. Mit einem individuellen Budget, über dessen Verwendung die Teilnehmenden selbst mitbestimmen, soll die Möglichkeit geschaffen werden, den individuellen Bedürfnissen der Teilnehmenden tatsächlich gerecht zu werden. Die Beratung soll zudem sozialraumorientiert außerhalb des Jobcenters erfolgen.

Was ist das Innovative an dem Projekt?

Beratung um eine externe Person aus der Peergroup der Teilnehmenden (BEA-Begleitung) ergänzen Beratung außerhalb des Jobcenters Lebensweltorientierte Beratung nach ICF Teilnehmenden werden zur Formulierung der eigenen Wünsche und Ziele befähigt Aufbau eines einzelfallzentrierten Netzwerks für jeden Teilnehmenden Nutzung eines individuellen Budgets für die Teilnehmenden

Kontakt

Frau Meinert
Herforder Str. 67, 33602 Bielefeld
E-Mail: Barbara.Meinert@jobcenter-ge.de
Internet: https://www.jobcenter-arbeitplus-bielefeld.de/

Hinweis zur Haftung

Bei den Projektbeschreibungen handelt es sich um Selbstdarstellungen, die vom koordinierenden Antragstellenden eingereicht wurden. Für die Inhalte der Projektbeschreibungen sind die Antragstellenden verantwortlich.