Bundesprogramm rehapro

Projektdarstellung PAN

Potentialentwicklung für arbeitslose Menschen zur Neuorientierung


  • 1. Förderaufruf
  • Förderbeginn: 01.07.2019
  • Förderende: 30.11.2023

(Koordinierender) Antragsteller

Jobcenter Kreis Plön

Weitere Projektbeteiligte

Brücke Schleswig-Holstein gGmbH, Tageskliniken des Kreises Plön, Johann Daniel Lawaetz-Stiftung

Rechtskreis des Modellprojekts

SGB II

Zielgruppe

  • Menschen mit zu erwartenden oder beginnenden Rehabilitationsbedarfen
  • Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen
  • Menschen mit komplexen gesundheitlichen Unterstützungsbedarfen
  • Personen aus der förderfähigen Zielgruppe mit spezifischer Situation in Bezug auf frühzeitige Intervention und/oder Rehabilitation

Zahl der Teilnehmenden

60

Das Projekt ist in folgenden Bundesländern vertreten

  • Schleswig-Holstein

Förderpolitische Ziele

  • einer chronischen Erkrankung oder drohenden Behinderung vorzubeugen
  • die Erwerbsfähigkeit zu erhalten oder wiederherzustellen
  • einer drohenden (Teil-) Erwerbsminderung entgegenzuwirken
  • die gesellschaftliche und berufliche Teilhabe zu verbessern

Themen des Modellprojekts

  • Zusammenarbeit der Akteure
  • individualisierte Bedarfsorientierung/ Leistungserbringung
  • frühzeitige Intervention
  • Nachsorge und Teilhabe

Kurzbeschreibung des Modellprojekts

Das Jobcenter Plön setzt im Rahmen der Förderung des Bundesprogrammes „Innovative Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben – rehapro“ gemeinsam mit der Brücke SH gGmbH das präventive und auf Vermeidung von Erwerbsunfähigkeit bzw. Rehabilitation/Eingliederungshilfeleistungen von Kunden/-innen fokussiertes Konzept PAN (Potentialentwicklung von arbeitslosen Menschen zur Neuorientierung) um. Der Schwerpunkt der Leistung ist die weiterführende Unterstützung von Menschen im Alter von 18 bis 67 Jahren mit psychischen Erkrankungen u./o. drohender Behinderung (i.S. des §14 Abs. 1 SGB IV), die in der Regel gerade eine Behandlung in einer psychiatrischen Tagesklinik beendet haben. Ziel des Projektes ist es, den Menschen möglichst ohne Unterbrechung im Übergang in eine (Re-) Integration in Arbeit oder in eine sinnstiftende Tätigkeit sehr eng zu begleiten und so eine dauerhafte Stabilisierung der Menschen zu erreichen. Während der Projektteilnahme können die in der Tagesklinik erreichten Behandlungserfolge gefestigt, an die Motivation aus den Kliniken angeknüpft und für eine Rückkehr in gesellschaftliche und berufliche Teilhabe genutzt werden. Mit Beendigung sind die Teilnehmenden entweder in Arbeit vermittelt oder in weiterführende Maßnahmen übergeleitet. Ggfs. haben die Teilnehmenden eine erfüllende Beschäftigung in Ehrenämtern gefunden, die sie langfristig motiviert, wieder sozialversicherungspflichtig tätig zu werden. Die nachhaltige gesellschaftliche berufliche Teilhabe ist in der Regel (wieder-) hergestellt. Unser Modellprojekt greift innovative Leistungen in einer neuen Leistungsform auf, die bestehende Elemente unterschiedlichster zuständiger Leistungsträger bedient und damit leistungskreisübergreifend angeboten werden kann. Der Aufbau des Projektes erfolgt modular und sozialraumgestaltend (Einzelfallcoaching; Gruppenangebote, Arbeitsprojekte und Profiling; Seminarblöcke und Intervisionsgruppen; Jobcoaching/Bürgerliches Engagement).

Was ist das Innovative an dem Projekt?

Das vorhandene Leistungs-/Maßnahmeangebot des SGB II i.V.m. dem SGB III ist auf die Zielgruppe des Projektes nicht ausgerichtet. Vorhandene Möglichkeiten wirken in diesen Bereichen meist überfordernd und sind nicht zielführend. Der innovative Ansatz des Projektes PAN liegt in der übergreifenden Zusammenarbeit verschiedener Leistungsträger. Inhaltlich besteht die Innovation des Projektes aus dem Ansatz einer "präventiven" begleiteten sozialen Rehabilitation

Kontakt

Jobcenter Kreis Plön
Behler Weg 23, 24306 Plön
E-Mail: Anja.Holzapfel@jobcenter-ge.de

Hinweis zur Haftung

Bei den Projektbeschreibungen handelt es sich um Selbstdarstellungen, die vom koordinierenden Antragstellenden eingereicht wurden. Für die Inhalte der Projektbeschreibungen sind die Antragstellenden verantwortlich.