Projektdarstellung PolyFM
Fallmanagement für Versicherte mit Polytrauma und anderen komplexen Bedarfen
- 2. Förderaufruf
- Förderbeginn: 01.04.2022
- Förderende: 31.03.2026
(Koordinierender) Antragsteller
Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover
Rechtskreis des Modellprojekts
SGB VI
Zahl der Teilnehmenden
50-60
Das Projekt ist in folgenden Bundesländern vertreten
Förderpolitische Ziele
- die Erwerbsfähigkeit zu erhalten oder wiederherzustellen
- einer drohenden (Teil-)
Erwerbsminderung entgegenzuwirken
- die gesellschaftliche und berufliche Teilhabe zu verbessern
Kurzbeschreibung des Modellprojekts
Das Modellvorhaben verfolgt 2 wesentliche Innovationen: die Schaffung einer Wissensbasis über Versicherte mit Polytrauma und das Bereitstellen eines Fallmanagements für diese Versicherte im Schulterschluss mit Berufsgenossenschaften. Es werden zunächst bewilligte und abgelehnte Anträge auf Anschlussheilbehandlung (AHB) auf die verwendeten Indikationen und medizinischen Gutachten untersucht. Wenn diese Verletzungen zugeordnet werden können, die einem Polytrauma entsprechen, werden diese Anträge auf ihre Erwerbsverläufe im Anschluss und den Beitragszeiten sowie weiteren Rehabilitationen untersucht. Es wird parallel ein Netzwerk mit 3 Traumazentren in Niedersachsen und Berufsgenossenschaften (BG) mit ähnlichem Versichertenprofil wie die DRV BS-H geknüpft. Mit den BGs sollen dann gemeinsame Sprechtage in diesen Zentren durchgeführt und Teilnehmende für das etwa 9-monatige Fallmanagement gewonnen werden. Die DRV BS-H wird dabei für die Versicherten zuständig, die nicht in den Bereich des SGB VII fallen. Das Fallmanagement wird die Versicherten auf dem Weg zur Reintegration in die Beschäftigung begleiten und hierfür Hilfestellungen auch in Bereichen wie soziale Teilhabe, finanzielle Kontextfaktoren oder familiäre Verhältnisse geben.
Was ist das Innovative an dem Projekt?
Das Hauptziel ist die Rückkehr der Versicherten in das bestehende Beschäftigungsverhältnis bzw. die Entwicklung eines Teilhabeplans, wenn dies nicht möglich ist. Ziel ist auch, ein trägerübergreifendes Netzwerk über das "Reha-Loch" zu spannen, so dass mindestens 30 Versicherte im Projekt versorgt werden können und Strukturen etabliert sind, die eine zukünftige nahtlose Versorgung ermöglichen.
Kontakt
Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover
Lange Weihe 6, 30880 Laatzen
E-Mail: rehapro@drv-bsh.de
Internet: https://www.deutsche-rentenversicherung.de/BraunschweigHannover/DE/Home/home_node.html
Hinweis zur Haftung
Bei den Projektbeschreibungen handelt es sich um Selbstdarstellungen, die vom koordinierenden Antragstellenden eingereicht wurden. Für die Inhalte der Projektbeschreibungen sind die Antragstellenden verantwortlich.