Bundesprogramm rehapro

Projektdarstellung SERVE

Sektorenübergreifende präventive Identifikation, Beratung und Unterstützung von Versicherten mit besonderen beruflichen Problemlagen


  • 1. Förderaufruf
  • Förderbeginn: 01.04.2020
  • Förderende: 30.09.2025

(Koordinierender) Antragsteller

DRV Hessen

Verbundpartner

Technische Hochschule Mittelhessen Gießen, Philipps Universität Marburg

Weitere Projektbeteiligte

Jobcenter und Agentur für Arbeit Marburg-Biedenkopf; Jobcenter und Agentur für Arbeit Frankfurt/Main

Rechtskreis des Modellprojekts

SGB VI

Zielgruppe

  • Menschen mit zu erwartenden oder beginnenden Rehabilitationsbedarfen
  • Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen
  • Menschen mit komplexen gesundheitlichen Unterstützungsbedarfen
  • Personen aus der förderfähigen Zielgruppe mit spezifischer Situation in Bezug auf frühzeitige Intervention und/oder Rehabilitation
  • andere Zielgruppen
  • nein
  • Personen mit muskuloskelettalen, psychiatrischen und onkologischen Gesundheitsproblemen

Zahl der Teilnehmenden

randomisierte Studie 342 Personen, explorative Studie 100 Personen

Das Projekt ist in folgenden Bundesländern vertreten

  • Hessen

Förderpolitische Ziele

  • die Erwerbsfähigkeit zu erhalten oder wiederherzustellen
  • einer drohenden (Teil-) Erwerbsminderung entgegenzuwirken
  • die gesellschaftliche und berufliche Teilhabe zu verbessern

Themen des Modellprojekts

  • Zusammenarbeit der Akteure
  • individualisierte Bedarfsorientierung/ Leistungserbringung
  • frühzeitige Intervention
  • Nachsorge und Teilhabe

Kurzbeschreibung des Modellprojekts

SERVE strebt eine Verbesserung des Schnittstellenmanagements und Informationsaustauschs zwischen den Sektoren der Sozialversicherungsträger und den Leistungserbringern in Rahmen eines virtuellen Sozialmedizinischen Kolloquiums an. Im Anschluss an ein auffälliges Screening bei einem der Zuweiser (Hausarztpraxis, Jobcenter, Arbeitsagentur) soll sich der zusteuernde Mitarbeiter/die Mitarbeiterin einfach und schnell kompetente Hilfe von Fachpersonal aus den jeweils anderen Rechtskreisen SGB II, SGB III und SGB VI s.u.) einholen können. Ermöglicht werden soll eine effektivere Beratung im Rahmen eines virtuellen sozialmedizinischen Kolloquiums (SMK) in dem alle oben genannten Akteure unkompliziert auch auf Informationen zum Leistungsspektrum der anderen Rechtskreise zurückgreifen können. Ziel ist eine schnelle Versorgung von PatientInnen mit etablierten Leistungen sowie die Prüfung ob innovative Versorgungsformen (wie z.B. Prä-Reha, sequentielle Reha) dazu beitragen können die Lebensqualität der PatientInnen zu verbessern und wenn möglich die frühzeitige Beantragung einer Erwerbsminderungsrente zu vermeiden. Den Abschluss der gemeinsamen Beratung im SMK bildet eine Beschlussempfehlung an den Zuweiser. Eine zeitlich intensivere und fachlich fundierte Begleitung soll durch den Einsatz von SERVicE-Personen ermöglicht werden. Dies soll unter anderem dazu dienen die Motivation bis zu Beginn einer empfohlenen Maßnahme aufrechtzuerhalten bzw. zu stärken und die Nachhaltigkeit nach Abschluss zu verbessern. Bei Bedarf ist eine wiederholte Beratung im Rahmen des SMK‘s möglich.

Was ist das Innovative an dem Projekt?

Prä.Reha, sequentielle Rehabilitation, Durchführung etablierter Maßnahmen zu einem anderen Zeitpunkt, innovative Nachsorgeleistungen

Kontakt

Klinik Sonnenblick
Amöneburger Straße 1-6, 35043 Marburg
E-Mail: ulf.seifart@drv-hessen.de
Internet: https://nein

Hinweis zur Haftung

Bei den Projektbeschreibungen handelt es sich um Selbstdarstellungen, die vom koordinierenden Antragstellenden eingereicht wurden. Für die Inhalte der Projektbeschreibungen sind die Antragstellenden verantwortlich.