Projektdarstellung Schwungbrett
Schwungbrett - Kräfte nutzen
- 3. Förderaufruf
- Förderbeginn: 01.05.2024
- Förderende: 31.10.2027
(Koordinierender) Antragsteller
Jobcenter Köln
Rechtskreis des Modellprojekts
SGB II
Zielgruppe
- Menschen mit komplexen gesundheitlichen Unterstützungsbedarfen
Zahl der Teilnehmenden
2000
Das Projekt ist in folgenden Bundesländern vertreten
Förderpolitische Ziele
- einer chronischen Erkrankung oder drohenden Behinderung vorzubeugen
- die Erwerbsfähigkeit zu erhalten oder wiederherzustellen
- einer drohenden (Teil-)
Erwerbsminderung entgegenzuwirken
- die gesellschaftliche und berufliche Teilhabe zu verbessern
Themen des Modellprojekts
- Zusammenarbeit der Akteure
- individualisierte Bedarfsorientierung/
Leistungserbringung
- frühzeitige Intervention
- weitere Themen, die der Verfolgung eines der o.g. förderpolitischen Ziele dienen
- Hilfe zur Selbsthilfe
Kurzbeschreibung des Modellprojekts
Die wesentlichen innovativen Leistungen sind die Weiterentwicklung der Fachdiensteinschaltung sowie die Entwicklung eines Projekttagebuchs.
Zu Beginn wird eine frühzeitige, zentralisierte und den Bedarfen der Teilnehmenden gerechte gesundheitliche Klärung unterstützt. Sie bildet den individuellen Standort als Ausgangpunkt zur zweiten Projektphase. Durch die medizinische Sprechstunde lassen sich auf Grundlage der Erkenntnisse der Gutachten Projektangebote aus den Bereichen Gesundheit, Prävention und Kreativität kombinieren um gestärkt den Herausforderungen des Alltags und der Arbeitswelt zu begegnen. Es gilt die eigene Stärke und Wirksamkeit zu erleben und langfristig zum Handeln in eigener Sache sowohl zu ermutigt als auch befähigen. Aus gruppendynamischen Prozessen in der Peergruppe sind Synergieeffekte zu erwarten die Identifikation schaffen. Um den Veränderungen der digitalen Lebens- und Arbeitsgelt Rechnung zu tragen stehen neben persönlichen Stärken auch technische Potentiale im Fokus. Ein Digitalisierungsscout wird adressatengerecht zur Nutzung relevanter Angebote aus den Bereichen Gesundheit, Wissensvermittlung
und Arbeit anleitend unterstützen. Ein Projekttagebuch bietet Platz um gleichermaßen Teilschritte, Termine und Ziele im Projekt wie persönliche Ideen, Gedanken und Erfolge festzuhalten. Neu ist auch der geringe Betreuungsschlüssel im Integrationsprozess der sich durch den engen Austausch mit dem Arzt/der Ärztin zur Klärung der Belastbarkeit für konkrete Stellen auszeichnet. Für ein solides Aktivitätsniveau soll für mindestens 10 Std/Wo das Projektangebot genutzt bzw. eine vereinbarte Aktivität realisiert werden. Projekt-IFK begleiten, unterstützen und steuern den Prozess im Umfang je nach Bedarf. Ergänzend zu den Projektangeboten werden die regulären Fördermöglichkeiten des Jobcenters allen Teilnehmenden zur Verfügung stehen.
Was ist das Innovative an dem Projekt?
Die psychologische Begleitung vor und die Beratung mit Ärzten nach der Begutachtung sind neuartig. Das Projekttagebuch und damit die Prozessverantwortung liegen in der Hand der Teilnehmenden. Persönliche Stärken und technische Potentiale stehen im Fokus um Veränderungen der digitalen Lebens- und Arbeitswelt Rechnung zu tragen. Die Kombination aus Selbsthilfe, Kreativität und Wissensvermittlung unterstützt berufliche Teilhabechancen auf neuen Wegen.
Kontakt
Jobcenter Köln
Pohligstrasse 3, 50969 Köln
E-Mail: Jobcenter-Koeln.Schwungbrett@jobcenter-ge.de
Hinweis zur Haftung
Bei den Projektbeschreibungen handelt es sich um Selbstdarstellungen, die vom koordinierenden Antragstellenden eingereicht wurden. Für die Inhalte der Projektbeschreibungen sind die Antragstellenden verantwortlich.