Bundesprogramm rehapro

Projektdarstellung StAB

Start in Ausbildung und Beruf


  • 2. Förderaufruf
  • Förderbeginn: 01.11.2021
  • Förderende: 31.10.2026

(Koordinierender) Antragsteller

Jobcenter Arbeitplus Bielefeld

Weitere Projektbeteiligte

Jobcenter Dortmund von Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel, Stiftungsbereich proWerk Ev. Klinikum Bethel gGmbH - EVKB LWL-Klinik Dortmund - Elisabeth Klinik

Rechtskreis des Modellprojekts

SGB II

Zahl der Teilnehmenden

60

Das Projekt ist in folgenden Bundesländern vertreten

  • Nordrhein-Westfalen

Förderpolitische Ziele

  • die Erwerbsfähigkeit zu erhalten oder wiederherzustellen
  • einer drohenden (Teil-) Erwerbsminderung entgegenzuwirken
  • die gesellschaftliche und berufliche Teilhabe zu verbessern

Kurzbeschreibung des Modellprojekts

Die Zahl psychisch erkrankter Personen unter den SGB II-Leistungsberechtigten, gerade auch jüngerer bis 25 Jahre, stieg im Verlauf der letzten Jahre an. Das Modellprojekt Start in Ausbildung und Beruf zielt auf die Verbesserung der Integrationsarbeit mit dieser Gruppe ab. An den Standorten Bielefeld und Dortmund erhalten jeweils mindestens 30 Teilnehmende ein IPS-Coaching (Individual Placement and Support). Das IPS-Coaching beschränkt sich nicht auf den beruflichen Prozess, sondern schafft zugleich hilfreiche Strukturen im jeweiligen Sozialraum der Teilnehmenden. Mit Beginn wird quasi ein 3-er Setting etabliert, bestehend aus einer/einem Beteiligten der „psychotherapeutischen Behandlung, der Patientin/dem Patienten bzw. der Teilnehmerin/dem Teilnehmer und dem IPS-Coach. Aus diesem Kreis heraus wird gemeinsam die Integrations- und Interventionsplanung vorgenommen. Ergänzend zum Coaching-Prozess steht ein "Individuelles Budget" für teilnehmer/innenorientierte erforderliche, kurzfristig zu erbringende Unterstützungsleistungen im Vorfeld arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen zur Verfügung. Als drittes geht es im Modellprojekt darum, in den beiden Regionen die zahlreichen unterschiedlichen Institutionen, Beratungsstellen, Weiterbildungs- und Beschäftigungsträger, aus dem Bereich "berufliche Rehabilitation Jugendlicher mit psychischer Erkrankung" zusammenzubringen, um ein handlungsfähiges Kompetenznetzwerk aufzubauen, welches dann dem Versorgungssystem der jeweiligen Standorte dauerhaft zur Verfügung steht. Das Modellprojekt berücksichtigt daneben den Ansatz der Selbsthilfe. Anders als im Erwachsenenbereich liegen für Jugendliche noch keine Erkenntnisse zum peer-counseling als erfolgreichem Instrument zum Empowerment vor und sollen daher im Modellprojekt erprobt werden. Zur Nachhaltigkeit sollen die Peers an das örtliche Selbsthilfenetzwerk angebunden werden.Bestandteil ist auch eine wissenschaftliche Begleitung in Form einer Evaluationsstudie.

Was ist das Innovative an dem Projekt?

Die gängige Praxis „medizinische vor beruflicher Reha“ wird unterbrochen, indem die berufliche (Re-)Integration bereits während der psychotherapeutischen Behandlung beginnt. Dies wird insbesondere über die Kooperation mit den Fachkliniken erreicht, die ihren Patientinnen und Patienten direkt vor Ort das Projekt vorstellen können, da in der Behandlungsphase der Beratungsprozess über die Jobcenter i. d. R. ruht.

Kontakt

Jobcenter Arbeitplus Bielefeld
Herforder Straße 67, 33602 Bielefeld
E-Mail: jobcenter-arbeitplus-bielefeld@jobcenter-ge.de
Internet: https://www.jobcenter-arbeitplus-bielefeld.de

Hinweis zur Haftung

Bei den Projektbeschreibungen handelt es sich um Selbstdarstellungen, die vom koordinierenden Antragstellenden eingereicht wurden. Für die Inhalte der Projektbeschreibungen sind die Antragstellenden verantwortlich.