Bundesprogramm rehapro

Projektdarstellung ZuKiJu

Barrieren im Zugang zu Kinder- und Jugendlichenrehabilitation abbauen


  • 3. Förderaufruf
  • Förderbeginn: 01.01.2024
  • Förderende: 31.12.2027

(Koordinierender) Antragsteller

DRV Nord

Weitere Projektbeteiligte

Universität zu Lübeck, Ethno-Medizinisches Zentrum e.V., kooperierende RV-Träger: DRV Bund, DRV KBS, DRV Braunschweig-Hannover

Rechtskreis des Modellprojekts

SGB VI

Zielgruppe

  • andere Zielgruppen
  • Familien mit chronisch kranken Kindern und Jugendlichen mit potenziellem Reha-Bedarf

Zahl der Teilnehmenden

Je nach Baustein der Interventionen unterschiedlich. Durch das vorbereitende Reha-Coaching sollen etwa 400 Familien erreicht werden.

Das Projekt ist in folgenden Bundesländern vertreten

  • Hamburg
  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Schleswig-Holstein

Förderpolitische Ziele

  • die gesellschaftliche und berufliche Teilhabe zu verbessern
  • in der Kinder- und Jugendrehabilitation eine erhebliche Gefährdung der Gesundheit zu beseitigen oder die insbesondere durch chronische Erkrankungen beeinträchtigte Gesundheit wesentlich zu bessern oder wiederherzustellen, sofern sie Einfluss auf die spätere Erwerbsfähigkeit haben kann

Themen des Modellprojekts

  • individualisierte Bedarfsorientierung/ Leistungserbringung
  • frühzeitige Intervention
  • weitere Themen, die der Verfolgung eines der o.g. förderpolitischen Ziele dienen
  • Verbesserung des Zugangs zu Leistungen.

Kurzbeschreibung des Modellprojekts

Die Entwicklung der Antragszahlen für Kinder- und Jugendlichen-Rehabilitation entspricht nicht der Entwicklung der Prävalenz rehabilitationsrelevanter Erkrankungen in diesen Altersgruppen. Es ist bekannt, dass systembezogene Barrieren und persönliche Faktoren die Reha-Inanspruchnahme beeinflussen, wie u.a. die Komplexität des Antragsverfahren. Die Deutsche Rentenversicherung hat in ihrem gemeinsamen Strategie-Papier zur Weiterentwicklung von Rehabilitation und Prävention die Sicherstellung einfacher Zugangswege unter Berücksichtigung der Bedürfnisse der Versicherten und Kooperationspartner als Ziel definiert. Bisher steht aber eine deutliche Reduzierung der bekannten systembedingten Barrieren - wie die Vereinfachung des Antragsverfahrens im Regelgeschäft - noch aus. Dieses Defizit soll durch das Modellvorhaben beseitigt werden. Um den Zugang zur Kinder- und Jugendlichen-Rehabilitation für betroffene Familien zu verbessern, wird ein multimodaler Ansatz gewählt. Dieser umfasst sowohl die Entwicklung eines vereinfachten Antragsformulars als auch eine zugehende Beratung seitens des Rentenversicherungsträgers und ein vorbereitendes Reha-Coaching für betroffene Familien. Ziel ist es, die Anzahl der Anträge auf Kinder- und Jugendlichen-Reha sowie die Zufriedenheit der Anwender*innen mit dem Antragsverfahren zu erhöhen.

Was ist das Innovative an dem Projekt?

Das Antragsverfahren soll durch eine deutliche Verkürzung des Antragsformulars vereinfacht werden. Darüber hinaus sollen durch proaktive Information und Beratung entsprechender Zielgruppen Zugangsbarrieren überwunden werden. Hierfür wird ein multimodaler Ansatz gewählt mit einer zugehenden Beratung durch Mitarbeitende der Rentenversicherung sowie einem vorbereitenden Reha-Coaching durch Peer-Coaches aus unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen.

Kontakt

DRV Nord
Ziegelstraße 150
E-Mail: RSGS.rehapro@drv-nord.de
Internet: https://Link zum Internetauftritt des Projektes wird nachgereicht, sobald dieser vorhanden ist.

Hinweis zur Haftung

Bei den Projektbeschreibungen handelt es sich um Selbstdarstellungen, die vom koordinierenden Antragstellenden eingereicht wurden. Für die Inhalte der Projektbeschreibungen sind die Antragstellenden verantwortlich.