Bundesprogramm rehapro

Projektdarstellung agil

agil in Wolfsburg


  • 2. Förderaufruf
  • Förderbeginn: 01.11.2021
  • Förderende: 31.10.2026

(Koordinierender) Antragsteller

Jobcenter Wolfsburg

Verbundpartner

KEINE

Weitere Projektbeteiligte

Unsere Kooperationspartner: Charité - Universitätsmedizin Berlin, Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften, Sozialpsychiatrischer Dienst der Stadt Wolfsburg, Lavie Reha gGmbH, Hilfe für gefährdete Menschen e.V. (Jugend- und Drogenberatung), Diakonischer Werk Wolfsburg e.V. (Suchtberatungsstelle)

Rechtskreis des Modellprojekts

SGB II

Zahl der Teilnehmenden

300

Das Projekt ist in folgenden Bundesländern vertreten

  • Niedersachsen

Förderpolitische Ziele

  • einer chronischen Erkrankung oder drohenden Behinderung vorzubeugen
  • die Erwerbsfähigkeit zu erhalten oder wiederherzustellen
  • einer drohenden (Teil-) Erwerbsminderung entgegenzuwirken
  • die gesellschaftliche und berufliche Teilhabe zu verbessern

Kurzbeschreibung des Modellprojekts

Unser Projekt "agil in Wolfsburg" widmet sich der Zielgruppe junger Erwachsener im Alter von 18 bis 35 Jahren, die Arbeitslosengeld II beziehen und starke psychische Belastungen und/ oder Suchtproblematiken aufweisen. Wir starten mit einem starken kommunalen Hilfe-Netzwerk, indem sieben Kooperationspartner ein gemeinsames Ziel verfolgen. Alle arbeiten daran, den Projektteilnehmer*innen, durch fachliche und vor allem ganzheitliche Unterstützung, die Teilnahme am sozialen Leben zu ermöglichen. Ganz konkret arbeiten unter dieser Zielsetzung als Projektpartner zusammen: das Jobcenter Wolfsburg, der Sozialpsychiatrische Dienst der Stadt Wolfsburg, das Diakonische Werk Wolfsburg e.V. (Suchtberatungsstelle), der Hilfe für gefährdete Menschen e.V. (Jugend- und Drogenberatung), die Lavie Reha gGmbH, die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften und die Charité – Universitätsmedizin Berlin zusammen. Die Projektlaufzeit umfasst fünf Jahre und wird während der gesamten Zeit von der Charité wissenschaftlich begleitet. Die Ostfalia übernimmt die Aufgabe der ökonomischen Evaluation und die Qualifizierung der Mitarbeiter*innen des Jobcenters im sensiblen Umgang mit den betroffenen Personen. Im Jobcenter selber werden im Rahmen des Projektes „agil-Coaches“ eingesetzt, die die Teilnehmenden aus der Arbeitsvermittlung heraus in das Projekt übernehmen und sie in diesem Rahmen begleiten und bei Bedarf anleiten. Der Sozialpsychiatrische Dienst nimmt als erste Anlaufstelle im Projekt eine Schlüsselrolle ein. Hier erfolgt eine erste kurze Diagnostik und die anschließende Entscheidung zum weiteren Vorgehen. Je nach Ergebnis erhalten die Betroffenen dann Unterstützung durch eine der Suchtberatungsstellen, dem Sozialpsychiatrischen Dienst selbst oder sie werden an einschlägiges Fachpersonal überwiesen. Haben sich die Teilnehmenden weitestgehend stabilisiert, bekommen Sie bei der Lavie Reha GmbH die Möglichkeit, sich im Rahmen einer Arbeitserprobung wieder der Teilhabe am Erwerbsleben zu nähern.Durch die Verknüpfung der unterschiedlichen Kompetenzen aller Akteure ist es möglich, einen auf die individuellen Bedarfe des Einzelfalls zugeschnittenen und flexiblen Hilfeplan zu erstellen und umzusetzen.

Was ist das Innovative an dem Projekt?

Zusammenarbeit der Projektpartner& Organisation eines Versorgungsnetzwerkes. Erkennen von Sucht- und psychischen Erkrankungen sowie zielgruppenspezifische Ansprache durch geschultes Personal. „agil-Coaches“ mit kleinerem Betreuungsschlüssel von max. 50 Personen für bedarfsgerechte Unterstützung. Motivationsgruppen& psychoedukative Gruppen zur Überbrückung von Wartezeiten im Versorgungssystem.

Kontakt

Jobcenter Wolfsburg
Porschestraße 2
E-Mail: Benedikt.Beuter@jobcenter-ge.de
Internet: https:// https://www.jobcenter-wolfsburg.de/#

Hinweis zur Haftung

Bei den Projektbeschreibungen handelt es sich um Selbstdarstellungen, die vom koordinierenden Antragstellenden eingereicht wurden. Für die Inhalte der Projektbeschreibungen sind die Antragstellenden verantwortlich.